Smoke, Cold Water, and Golden Sunsets

Hallo ihr Lieben,

Wir starteten den Tag entspannt vom Rathtrevor Beach Campground. Marcel nutzte die Zeit für eine kurze Joggingrunde, während ich mich auf eine kleine Foto‑Vogeljagd begab und versuchte, die ersten Sonnenstrahlen einzufangen. Cathedral Grove ließen wir wegen des Andrangs für den Rückweg, und in Port Alberni war durch den dichten Rauch leider nichts möglich – für mein Asthma undenkbar.

We started the day relaxed at Rathtrevor Beach Campground. Marcel went for a short jog while I went on a little bird photography mission, trying to catch the first rays of sunlight. We skipped Cathedral Grove due to the crowds for the return trip, and Port Alberni was off-limits because of the heavy smoke – with my asthma, it simply wasn’t possible.

Stattdessen machten wir Halt am Taylors Creek. Wir sprangen ins glasklare, eiskalte Wasser und genossen die erfrischende Schwimmrunde inmitten unberührter Natur. Danach wollten wir die Schönheit des Ortes noch aus der Luft festhalten – doch kurz vor der Landung erfasste ein plötzlicher Windstoß unsere Drohne, drückte sie gegen einen Ast und der Absturz bedeutete leider ihr Ende.

Instead, we stopped at Taylors Creek. We swam in the crystal-clear, ice-cold water, enjoying the refreshing break in pristine nature. Afterwards, we planned to capture the scenery from above – but just before landing, a sudden gust of wind pushed our drone into a branch, and the crash sadly ended its journey.

Unser nächster Halt war ein Aussichtspunkt am Kennedy Lake, dem größten See auf Vancouver Island. Vor uns lag eine riesige, glitzernde Wasserfläche, umgeben von dicht bewaldeten Hängen und Regenwald, der bis ans Ufer reichte. Die Nachmittagssonne spiegelte sich auf den kleinen Wellen, und der leichte Wind brachte genau die richtige Brise, um einfach ein paar Minuten stehen zu bleiben, tief durchzuatmen und den Ausblick zu genießen.

Next came a viewpoint over Kennedy Lake, the largest lake on Vancouver Island. In front of us stretched a vast, shimmering expanse of water, surrounded by forested hills and rainforest reaching right down to the shore. The afternoon sun danced on the small ripples, and the gentle breeze made it the perfect spot to just stand still for a few minutes, take a deep breath, and soak in the view.

Von dort ging es weiter: ein kurzer Stopp am Visitor Center für den Pacific Rim, eine sonnige Stunde am Long Beach und schließlich Ankunft im Crystal Cove Beach Resort. Dort erlebten wir am Strand einen traumhaften Sonnenuntergang, bevor wir uns im RV mit Decke, Kerze und einem Glas Whisky für den deutlich kühleren Abend einkuschelten.

From there, we made a brief stop at the Pacific Rim Visitor Center, enjoyed a sunny hour at Long Beach, and finally arrived at Crystal Cove Beach Resort. We watched a gorgeous sunset on the beach before settling into the RV with a blanket, candlelight, and a glass of whisky for the much cooler evening.

Liebe Grüße

KaroCel

From Sea Views to Forest Trails and Back to the Shore

Hallo ihr Lieben,

Heute haben wir gemütlich ausgeschlafen und ein ausgiebiges Frühstück am RV genossen. Danach hieß es: alles sauber machen, verstauen und Abschied nehmen von Victoria.

We had a slow, cozy morning today, sleeping in and enjoying a hearty breakfast at the RV. After that, it was time to clean up, pack away our things, and say goodbye to Victoria.

Unser erster Stopp war ein Baumarkt (Canadian Tire). Dort haben wir einen neuen Filtereinsatz für unseren Wasserschlauch gekauft – Marcel hatte den alten entfernt und dabei festgestellt, dass der Dichtring völlig marode war. Außerdem landete eine neue French Press im Wagen, denn Marcel hatte heute Morgen etwas zu viel Kraft im Spiel und den Boden der alten zum Bersten gebracht.

Our first stop was Canadian Tire, where we picked up a new filter insert for our water hose – Marcel had removed the old one and discovered the gasket was completely worn out. We also grabbed a new French press, as Marcel had put a little too much strength into using the old one this morning, shattering the bottom.

Eigentlich wollten wir anschließend den alten Goldminen-Trail wandern. Da es jedoch wieder einmal sehr warm war, haben wir die 5 km-Tour ausgelassen und sind stattdessen direkt zum Malahat SkyWalk gefahren. Der Weg dorthin führte uns über den kurzen, schattigen Lukas Trail – eine kleine Einstimmung auf den Höhepunkt: den spiralförmigen Aussichtsturm, der mit faszinierenden Holzskulpturen aus Treibholz geschmückt ist. Von ganz oben bot sich ein atemberaubender Blick über Insel, Meer und Berge. Sogar ein Truthahngeier kreiste neugierig über uns, als wollte er sehen, wer sich da so hoch hinauswagt.

Originally, we had planned to hike the old Gold Mine Trail. But with the heat once again pushing high, we decided to skip the 5 km walk and head straight for the Malahat SkyWalk. The short, shady Lukas Trail led us to the towering spiral walkway, which is adorned with fascinating driftwood sculptures. From the very top, the view was nothing short of breathtaking. A turkey vulture circled above us, curious about who had climbed so high into its territory.

Als wir den SkyWalk wieder verließen, war es noch immer heiß – und an der großen Rutsche hinunter wartete eine lange Schlange. Also suchten wir nach einer erfrischenderen Alternative. Dabei stieß ich zufällig auf einen kleinen Geheimtipp: den Spectacle Lake. Dieses noch nicht überlaufene Kleinod lag nur wenige Fahrminuten entfernt und bot genau das, was wir brauchten – klares Wasser und Ruhe. Wir schwammen eine Runde, genossen die Abkühlung und vergaßen für einen Moment die Hitze. Leider hat unsere eigentlich wasserdichte Insta360 dort den Geist aufgegeben … wir hoffen inständig, dass sie sich wieder erholt, denn die Aufnahmen damit waren immer etwas ganz Besonderes.

When we came back down, the heat was still intense, and the slide back to the bottom had a long line of people waiting. So we looked for a cooler alternative — and by chance, I stumbled upon a little hidden gem: Spectacle Lake. Just a short drive away, this not-yet-overcrowded spot was perfect for a refreshing swim. The clear water was pure bliss, though sadly, our supposedly waterproof Insta360 gave up on us mid-swim… We’re still hoping it recovers, because the footage from it has always been something special.

Zum Abschluss fuhren wir zum Rathtrevor Beach Resort. Marcel hatte spontan einen traumhaften Campingplatz im Wald und nur wenige Schritte vom Strand entfernt gefunden. Am Abend wurden wir beim Spaziergang am Meer noch mit einem springenden Buckelwal belohnt 😍

Our final stop for the day was Rathtrevor Beach Resort, where Marcel had found a dreamy campsite nestled in the forest, just steps from the beach. During our evening walk along the shore, we were rewarded with the sight of a humpback whale breaching 😍

Einziger Wermutstropfen: Über dem Inselinneren brennt es – und die riesige Rauchwolke zieht inzwischen direkt über uns hinweg. Leider reißt sie nicht ab und erinnert uns ununterbrochen daran, wie heftig dieses neue Feuer ist. Wir hoffen sehr, dass die Feuerwehr es bald unter Kontrolle bringt.

The only dark note of the day: wildfires are raging in the island’s interior, and a massive plume of smoke has now drifted directly over us. It hasn’t let up, hanging in the sky as a constant reminder of how intense this new blaze really is. We can only hope the firefighters manage to bring it under control soon.

Liebe Grüße

KaroCel

Where Giants of the Sea Meet Dreams

Hallo ihr Lieben,

Ich weiß heute gar nicht, wo ich anfangen soll! Es war ein unbeschreiblich schöner Tag – und vermutlich das beste Wildlife-Erlebnis meines Lebens.

I don’t even know where to start today! It was an indescribably beautiful day – and probably the best wildlife experience of my life.

Wie es sich für Deutsche gehört, waren wir deutlich vor der angesagten Zeit am Treffpunkt – nicht zuletzt, weil unser Uber-Fahrer erstaunlich gut durch den Stadtverkehr gekommen ist. Bei Eagle Wing Tours angekommen, erhielten wir erst einmal eine dicke wind- und wasserdichte Winterjacke sowie eine Regenhose. Im ersten Moment fühlte sich das reichlich übertrieben an – immerhin hatten wir an Land sommerliche 25 Grad. Doch auf hoher See, bei 60–70 km/h im offenen Boot, war ich mehr als dankbar dafür.

As you’d expect from Germans, we arrived well before the scheduled time – helped by the fact that our Uber driver made it through city traffic remarkably well. At Eagle Wing Tours, we were first handed a thick wind- and waterproof winter jacket along with rain pants. At first, it felt a bit over the top – after all, it was a sunny 25°C on land. But out on the open sea, racing along at 60–70 km/h in an open boat, I was more than grateful for it.

Kleinere Sichtungen ließen wir zunächst links liegen, denn die Crew hatte ein besonderes Ziel im Auge: Zehn Buckelwale vor der Küste des Olympic Nationalparks. Anfangs blieb ich entspannt – ich hatte Buckelwale ja schon in Monterey Bay und San Francisco gesehen. Doch dieser Tag sollte anders werden. Zuerst hielten sich die Tiere noch in einiger Entfernung auf, während wir spannende Infos zu ihnen bekamen. Kurz bevor wir weiterfahren wollten, änderte sich jedoch alles: Drei Buckelwale schienen beschlossen zu haben, uns genauer unter die Lupe zu nehmen.

We skipped the first smaller sightings because the crew had a specific destination in mind: ten humpback whales off the coast of Olympic National Park. At first, I stayed relaxed – I’d already seen humpback whales in Monterey Bay and San Francisco. But this day was going to be different. At first, the whales kept their distance while we listened to fascinating information about them. Just before we were about to move on, everything changed: three humpbacks seemed to have decided to take a closer look at us.

Der Kapitän stellte den Motor ab, als die Wale immer näher kamen. Zuerst tauchten sie hinter uns auf – und dann, keine zehn Meter vom Boot entfernt, brachen sie plötzlich durch die Wasseroberfläche, pusteten uns direkt an und verschwanden mit einem leichten Trompetenlaut wieder in der Tiefe. Es war atemberaubend! Die Guides meinten anschließend, wir sollten am besten nie wieder Whale Watching machen – so ein Erlebnis habe man nur sehr selten.

The captain turned off the engine as the whales came closer and closer. First they surfaced behind us – and then, less than ten meters from the boat, they suddenly broke through the surface, exhaled in our direction, and slipped back beneath the waves with a soft trumpeting sound. It was breathtaking! Afterwards, the guides told us we might as well never go whale watching again – experiences like that are extremely rare.

Nach diesem Höhepunkt trennten sich unsere Wege von den Buckelwalen. Die Crew wollte uns unbedingt noch eine weitere Stelle zeigen. Nach einer rasanten Fahrt erreichten wir eine Gruppe von acht Booten – für mich war sofort klar: Das mussten Orcas sein! Tatsächlich hatten sich zwei Gruppen von Bigg’s Orcas zusammengeschlossen, und unter ihnen schwammen zwei ausgewachsene Bullen mit riesigen, kerzengeraden Rückenflossen, die aus der Ferne schon beeindruckend wirkten. Doch erst aus der Nähe spürte man ihre Kraft: Sie glitten nicht einfach durchs Wasser, sie schnitten regelrecht hindurch – schnell, kraftvoll und mit einer Eleganz, die man kaum beschreiben kann. Mit nur wenigen Flossenschlägen legten sie in Sekunden mehrere Bootslängen zurück, tauchten kurz auf, atmeten hörbar aus und verschwanden dann wieder in der Tiefe.

After this incredible highlight, we parted ways with the humpbacks. The crew was eager to take us to one more location. After another high-speed ride, we came upon a group of eight boats – and I knew instantly: these had to be orcas! Indeed, two groups of Bigg’s orcas had joined forces, and among them were two fully grown males with enormous, perfectly straight dorsal fins that were impressive even from a distance. Up close, you could feel their power: they didn’t just move through the water, they sliced through it – fast, powerful, and with an elegance that’s hard to describe. With just a few strokes of their flukes, they covered several boat lengths in seconds, surfaced briefly, exhaled audibly, and then disappeared again into the depths.

Worte können kaum beschreiben, wie unglaublich es war, diese mächtigen Jäger in freier Wildbahn zu sehen. Mein Kindheitstraum erfüllte sich – und das schon an Tag drei der Reise. Vor Glück liefen mir einfach die Tränen.

Words can hardly describe how incredible it was to see these powerful hunters in the wild. A childhood dream of mine came true – and on just the third day of the trip. Tears of pure joy were streaming down my face.

Zum krönenden Abschluss hielten wir noch bei zwei Seelöwenkolonien: mächtige Steller-Seelöwen, die größte Robbenart, und kalifornische Seelöwen. Dazu kamen unzählige Möwen und andere Seevögel. Für längere Beobachtungen reichte die Zeit leider nicht mehr, aber das spielte keine Rolle – dieser Tag war ohnehin schon perfekt.

To round off the day, we stopped at two sea lion colonies: mighty Steller sea lions – the largest seal species – and California sea lions. We also saw countless gulls and other seabirds. We didnt have much time to linger, but it didn’t matter – this day had already been absolutely perfect.

Liebe Grüße

KaroCel

Tomorrow it’s finally happening!

Hallo ihr Lieben,

die Koffer sind gepackt, der Kühlschrank ist leer – wir sind startklar! Die Katzensitter waren auch schon kurz da, um letzte Details zu besprechen. Morgen übernehmen sie dann offiziell den Dienst.

the bags are packed, the fridge is empty – we’re ready to go! The cat sitters already stopped by to go over the final details. Tomorrow, they’ll officially take over.

Beim Sortieren von Kleidung und Schuhen ist mir aufgefallen, dass ich fast vergessen hätte, auch an meine Häkelprojekte zu denken.

While sorting through clothes and shoes, I suddenly realized I had almost forgotten about my crochet projects.

Ich habe wirklich lange überlegt – das Okapi mitzunehmen wäre zu aufwändig und außerdem nicht mehr spannend genug für drei Wochen. Ein neues Projekt will ich auch nicht beginnen, sonst bin ich mehr im Projekt als im Urlaub. Und dann… hat mich Balinda mit ihren traurigen Dino-Augen angesehen!

I really struggled with the decision – taking the okapi would be too much effort and no longer exciting enough for three weeks. And I don’t want to start a new project either, or I’ll end up focusing more on crafting than on vacation. And then… Balinda looked at me with those sad dino eyes!

Fast hätte ich die Reise-Dino-Dame vergessen! Und wie Claudia so schön sagte: Dinos sind Rudeltiere! Nachdem Balinda schon drei Dino-Kollegen hat verschwinden sehen, wird es wirklich Zeit für einen festen Reisegefährten.

I almost forgot the travel dino lady! And as Claudia nicely put it: dinosaurs are pack animals! Since Balinda has already seen three of her dino buddies disappear, it’s high time she gets a permanent travel companion.

Kurz: Ich habe genug Wolle dabei für ein oder zwei Dinos. Und falls es richtig langweilig wird – vielleicht häkle ich sogar noch einen Spüllappen. 😅😂

In short: I’ve packed enough yarn for one or two more dinos. And if boredom strikes – maybe I’ll even crochet a dishcloth. 😅😂

Man merkt inzwischen, wie routiniert wir beim Packen geworden sind – und wie entspannt wir inzwischen mit dem ganzen Reisestress umgehen. Selbst die Flugangst ist nicht mehr ganz so schlimm wie früher. Wenn wir was vergessen haben – kein Problem. Zur Not kaufen wir es eben unterwegs. Wir sind ja nicht am Ende der Welt. 😉

By now, you can really tell how routine our packing has become – and how relaxed we’ve gotten about all the travel stress. Even the fear of flying isn’t as bad as it used to be. If we forget something – no big deal. We’ll just buy it along the way. It’s not like we’re going to the ends of the earth. 😉

Morgen früh geht es erstmal mit dem ICE nach Frankfurt und am Nachmittag dann weiter mit der 747-400 nach Vancouver.

Tomorrow morning we’ll first take the ICE train to Frankfurt and in the afternoon we’ll board a 747-400 headed for Vancouver.

Ich werde dann berichten, wie sich die graue Theorie in der Praxis anfühlt. Bis dahin: alles Liebe!

I’ll let you know how all this theory feels once we’re in the middle of it. Until then – all the best!

Ganz liebe Grüße

Karocel

Fünf Tage noch – Five days to go

Hallo ihr Lieben,

Kaum zu glauben – in fünf Tagen geht’s los! Nächsten Freitag starten wir unser großes Kanada-Abenteuer, und so langsam wird’s ernst. Die Aufregung wächst, die To-do-Liste schrumpft (zumindest ein bisschen), und meine Flugangst… naja, die meldet sich auch langsam zurück. Ganz leise zwar, aber ich spüre sie schon wieder anklopfen.

Hard to believe – in just five days, we’re off! Next Friday marks the start of our big Canada adventure, and it’s slowly starting to feel real. The excitement is growing, the to-do list is (finally) getting shorter, and my fear of flying… well, it’s creeping back in. Quietly, but definitely there.

Aber: Ich hab sie mittlerweile ganz gut im Griff. Kein Vergleich zu früher – die Aufregung ist eher ein unterschwelliges Grummeln als ein Drama. Trotzdem wird es wohl wieder ein komischer Moment, wenn das Flugzeug abhebt.

The good news: I’ve got it under control by now. Compared to how it used to be, this is just a low hum instead of a full-blown panic. Still, that moment when the plane takes off will probably feel weird again.

Was diese Reise so besonders macht: Es ist für uns eine ganz neue Art zu reisen. Camper, Routenplanung, Whale Watching, vielleicht sogar Surfen lernen – das fühlt sich alles noch ziemlich unwirklich an.

What makes this trip so special: It’s a completely new way of traveling for us. Camper life, planning routes, whale watching, maybe even learning to surf – it all still feels kind of unreal.

Wir überlegen jeden Tag, was wir wohl noch brauchen, was wir alles einpacken sollten (und was wahrscheinlich völlig unnötig ist), wie die ersten Tage ablaufen könnten, wie das mit dem Camper klappt, wo wir was verstauen und wie sich das alles unterwegs anfühlen wird.

Every day, we keep thinking about what else we might need, what to pack (and what will turn out to be totally unnecessary), how those first days might go, how to handle the camper, where to store what, and what it’ll all feel like once we’re actually on the road.

Derzeit stehen drei Koffer bereit – einer davon ist tatsächlich nur für Technik. Kamera, Drohne, Ladegeräte, Adapter, Powerbanks und natürlich unsere Insta360 – wir wollen schließlich möglichst viele Eindrücke festhalten.

Right now, we’ve got three suitcases lined up – one of them is just for tech gear. Camera, drone, chargers, adapters, power banks, and of course our Insta360 – we definitely want to capture as many impressions as we can.

Dazu kommen die vielen Waldbrände auf Vancouver Island, die aktuell immer wieder in den Nachrichten auftauchen. Ein kleines bisschen sorgt uns das natürlich – wie sich das wohl auf unsere Route und unsere Pläne auswirkt? Aber wir lassen uns nicht verrückt machen. Wir werden spontan reagieren und einfach das Beste draus machen.

And then there are the wildfires on Vancouver Island, which keep popping up in the news lately. Of course, that gives us a bit of concern – how will it affect our route and our plans? But we’re not going to let it stress us out. We’ll stay flexible and just make the best of whatever comes our way.

Liebe Grüße

KaroCel

Routenplanung

Hallo ihr Lieben,

Jetzt sind es nur noch 8 Tage bis es endlich losgeht. Es wird also höchste Zeit, euch in unsere Route einzuweihen!

Only 8 days to go until our adventure finally begins. So it’s high time we let you in on our route!

Unsere Reise beginnt in Vancouver, wo wir nach der Ankunft unseren Camper übernehmen. Nach einer ersten Orientierung setzen wir mit der Fähre nach Vancouver Island über und lassen die Großstadt langsam hinter uns. Unser erster Halt ist das kleine Küstenstädtchen Sidney – ein ruhiger Einstieg in die Inselwelt mit Meerblick und entspannter Atmosphäre.

Our journey starts in Vancouver, where we’ll pick up our camper after landing. After getting our bearings, we’ll take the ferry over to Vancouver Island and gradually leave the big city behind. Our first stop is the small coastal town of Sidney – a peaceful introduction to island life with ocean views and a relaxed atmosphere.

Weiter geht es nach Victoria. Dort verbringen wir etwas Zeit, schlendern durch die Straßen und unternehmen eine erste Whale Watching Tour – ein besonderes Erlebnis gleich zu Beginn der Reise.

Next, we head to Victoria. We’ll spend some time there, strolling through the streets and heading out on our first whale watching tour – a special highlight right at the start of the trip.

Anschließend folgen wir der Ostküste Richtung Norden und erreichen Nanaimo – ein guter Ort für eine Pause, bevor wir die Insel queren.

From there, we follow the east coast north to reach Nanaimo – a good spot to take a break before crossing the island.

Die Fahrt nach Tofino bringt uns durch wechselnde Landschaften bis an die wilde Westküste. Dort nehmen wir uns ein paar Tage Zeit, um durchzuatmen, am Meer entlangzuwandern – und vielleicht den ein oder anderen Versuch auf dem Surfbrett zu wagen.

The drive to Tofino takes us through changing landscapes all the way to the wild west coast. We’ll spend a few days there to unwind, hike along the beach – and maybe give surfing a try.

Danach geht es zurück an die Ostseite nach Campbell River, wo wir noch einmal die Ruhe und Weite der Natur genießen, bevor wir unseren nördlichsten Punkt erreichen: Alder Bay. Abgelegen und still, ist es der perfekte Ort für eine weitere Whale Watching Tour und ein paar ruhige Tage fernab vom Trubel.

Then we return to the east coast, to Campbell River, where we’ll soak in the peace and space of nature once more before reaching our northernmost destination: Alder Bay. Remote and quiet, it’s the perfect place for another whale watching tour and a few calm days far from the hustle and bustle.

Schließlich setzen wir wieder aufs Festland über und fahren über den Sea-to-Sky Highway nach Whistler. Dort lassen wir es langsam ausklingen, bevor wir zurück nach Vancouver fahren, den Camper abgeben und die letzten Eindrücke dieser Reise mitnehmen.

Finally, we’ll head back to the mainland and drive along the Sea-to-Sky Highway to Whistler. That’s where we’ll start to wind things down before returning to Vancouver, dropping off the camper, and taking our final impressions of this journey with us.

Wie immer werde ich berichten, wie zuverlässig das klappt, werden wir sehen. Gerade im inneren und nördlichen Teil der Insel ist der Netzempfang wohl eher dürftig.

As always, I’ll try to keep you posted – let’s see how well that works out. Especially in the island’s interior and northern regions, reception might be spotty.

Ganz liebe Grüße

KaroCel

A dream comes true – 3 weeks to Go

Hallo ihr Lieben,

Zeit, nach all den Wollprojekten den nächsten Urlaub anzukündigen – wir haben wieder Reisepläne!

It’s time to announce our next vacation – now that the woolly projects are done!

Immer wenn einer von uns rundet, darf ein besonderer Urlaub her. Und da ich im April 40 geworden bin – und seit etwa 30 Jahren alles verschlinge, was mit Orcas zu tun hat – wird es jetzt endlich Zeit: Wir reisen nach Kanada! Ich will die schwarz-weißen Giganten endlich in freier Wildbahn erleben.

Whenever one of us hits a milestone birthday, we treat ourselves to a special trip. And since I turned 40 in April – and have been obsessed with orcas for about 30 years – it’s finally time: we’re going to Canada! I’m beyond excited to see these black-and-white giants in the wild at last.

Im August geht’s endlich los: Wir haben uns ein Wohnmobil gemietet und werden fast drei Wochen auf Vancouver Island und drumherum unterwegs sein. Nach diesem bisher ziemlich verrückten Jahr können wir gar nicht in Worte fassen, wie sehr wir uns darauf freuen!

In August, we’re renting a camper van and spending almost three weeks exploring Vancouver Island and the surrounding area. After everything this crazy year has thrown at us so far, we honestly can’t wait!

Weitere Details folgen bald – wir freuen uns riesig auf dieses Abenteuer!

More details coming soon – we’re so excited for this adventure!

KaroCel

Alcudia

Hallo ihr Lieben,

Heute haben wir nach dem Aufstehen und Frühstücken einen kurzen Abstecher zum Strand gemacht. Marcel hat ein paar Aufnahmen mit der Drohne gemacht.

Danach haben sich unsere Tagespläne getrennt, die Radfahrer sind zum Puig de Sant Salvador gefahren und ich bin mit dem Bus nach Alcudia gefahren.

In Alcudia ist Sonntags Markt und die Altstadt ist einfach nur schön! Dank der Radfahrer bin ich so früh da gewesen, das gerade erst aufgebaut wurde und die Gassen noch schön leer waren!

Allerdings war Sonntag, sodass einige Geschäfte und Museen schlicht und ergreifend geschlossen waren. Also habe ich mich auf den Weg zum Hafen gemacht. Dort angekommen habe ich mir ein niedliches Café gesucht und ein kleines Päuschen bei Hausgemacht Limonade und einem Café con Leche gemacht.

Anschließend bin ich ganz gemütlich, am Strand, bis zum Hotel zurück gelaufen.

Liebe Grüß

KaroCel

Angst vor der Angst?

Hallo ihr Lieben,

Der Neustart war ein wenig schleppend – die Erkältung im Januar war heftiger als die zuvor. Ich habe deswegen endlich Marcels Wunsch/ Rat befolgt und mal einen Lungenarzt besucht.

Nun es wurde ein Asthma diagnostiziert – ehrlicherweise bringt mir das neue Medikament aber tatsächlich keine Nebenwirkung, sondern – Lebensqualität! Wer hätte gedacht, dass ich so gut durchatmen kann und belastbarer bin 😍

Kurz danach kam dann eine Kiefersperre…aber auch die ist wieder gut ausgeheilt.

In den letzten Wochen hat uns Paul ein bisschen Sorgen gemacht – er hat 2 Kg abgenommen und wird merklich älter. Aber nachdem wir zwei böse Zähne haben ziehen lassen, lebt der 16 Jahre alte Senior sichtlich auf 😻

Nach all der Aktion wird’s Zeit für einen Urlaub – wir fliegen nach Mallorca. Marcel ist mit dem RSF unterwegs und ich will die Insel mal von der ornithologischen Seite beleuchten.

Die Flugangst hatte mich im Vorhinein, nach der längeren Flugpause, ganz schon gekitzelt. Aber die letzten Jahren haben geholfen das ganze schnell einzugrenzen. Der Flug lief wirklich gut, vielleicht war ich aber auch zu müde – immerhin flogen wir um 5:00Uhr Morgen von Münster…

Wir hatten einen Privattransfer vom Flughafen Palma nach Alcudia. Und dann habe ich zu Fuß die Umgebung von Muro erkundet und den Tag ruhig ausklingen lassen, Marcel hingegen hatte eine kleine „Einroll-Tour“ mit dem RSF.

Viele Grüße

KaroCel

Kirchberg und Umgebung

Nach Nürnberg ging es weiter nach Kirchberg.

Anlässlich seines 40. Geburtstag hat Marcel eine wunderschöne Woche Urlaub mit Rosi Reinhard geschenkt bekommen.

Wir sind viel Fahrrad gefahren und haben fast das ganze Tal erkundet. Zu der wohl verrücktesten Aktion, kann man wohl zählen, dass wir die berühmte Streifabfahrt hinunter gewandert. Ich hatte so! einen krassen Muskelkater.

Aber auch hier haben wir gemerkt, wie sehr wir die Berge mögen, also kommen wir auch ganz sicher nochmal wieder!