The last day in Singapore

Hallo ihr Lieben,

Wir sind seit Donnerstagnacht wieder in Deutschland, ich brauchte etwas Zeit zum ankommen, daher diese leichte Verzögerung!

Am Mittwochmorgen, waren wir uns nicht ganz sicher, was wir machen wollen, eigentlich hätte ich gerne den Zoo gesehen. Dadurch das ich immer noch arg angeschlagen war, wollten wir aber nicht riskieren knapp 70€ für den Zoo auszugeben um dann nach 2 Stunden doch wieder abbrechen zu müssen.

Also haben wir uns für die Natur entschieden und sind in den Botanischen Garten gegangen. Laut Wikipedia ist es einer der wichtigsten botanischen Gärten in ganz Asien, ein Unesco Welterbe und 74 Hektar groß.

In der Weitläufigkeit des Garten, vergisst man ganz schnell das man gerade in einer Millionenstadt unterwegs ist. Solche Parks schaffen es immer wieder für eine erstaunliche Ruhe zu Sorgen. Dank des sowieso sehr sauberen Singapurs, lag hier auch nirgends unnötiger Unrat oder Dreck umher.

Für die vielen Blätter am Boden entschuldigte man sich via Schildern – sie bleiben liegen um die Wasser- und Temperaturregulierung natürlich zu fördern.

An einem Wasserreservoir wurde vor einer querenden dort ansässigen Ottergruppe gewarnt, wir haben leider keine gesehen, dafür aber keine 50 Meter weiter unseren bisher größten (1,5 Meter!) Varan! Der kam ganz gemütlich den Hügel runter gelaufen und schaute sich genau an, wer ihn da jetzt alles beobachtet. Angst hatte der keine, er war den Trubel wohl schon gewohnt.

Nach ca. 1,5 Stunden waren wir im Highlight des Parkes angekommen, der Orchideen-Garten! Der kostete zwar extra Eintritt, aber das wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Der Orchideen Garten ist der größte seiner Art und bekannt für allerlei neue Hybridzüchtungen. Über 1.000 verschiedene Orchideen-Arten kann man hier finden! Wenn VIP‘s oder Politiker zu Besuch sind, bekommen sie meist eine eigene Orchidee gewidmet. So konnten wir auch die Steinmeier-, Obama- und Biden-Orchideen sehen.

Es war einfach ein wunderschöner Tag im botanischen Garten mit vielen kleinen Pausen. Den Nachmittag haben wir dann doch wieder im Hotelzimmer verbracht, die Hitze ist und bleibt einfach heftig!

Am Abend waren wir noch ein letztes Mal lecker Essen und haben uns dann doch noch die Laser-Show anschauen können.

Der nächste Morgen begann bereits um 6 Uhr, wir mussten noch die Koffer fertig packen und der Weg zum Flughafen war auch noch eine Ecke. Außerdem ist der Flughafen so außergewöhnlich schön, den wollten wir uns nochmal genauer anschauen.

Auf dem Rückflug gab es ein weiteres neues Erlebnis, ein Brandneuer A350 (1,5 Jahre alt) brachte uns von Singapur nach Istanbul, eine tolle Maschine! Nochmal leiser, noch moderner und gefühlt hatte jeder etwas mehr Platz in der Economy Class. Das Wetter in Istandbul war leider etwas rau, weswegen der Anflug etwas holprig mit reichlich Seitenwind war. Der Start nach Düsseldorf verzögerte sich deswegen auch nochmal um 45 Minuten. Gut, das wir vorher wie die Verrückten quer durch den Flughafen gehetzt sind, weil wir nur 45 Minuten Umstiegzeit hatten, aber das konnte ja auch keiner ahnen.

Am Ende hat alles geklappt, der gute Norbert hat uns zusammen mit Marianne aus Dortmund abgeholt, wir kamen zu spät in Düsseldorf an um noch eine Zug nach Neubeckum oder Münster zu erwischen.

Was bleibt uns als Fazit zu unserer Reise?

So sehr wir diese Ecke der Welt lieben, so heftig sind wir jetzt das zweite mal während einer Reise erkältet gewesen. Das Klima und die Klimaanlagen, machen es einem wirklich nicht leicht! Vermutlich haben wir uns im Club Med erkältet, da die Klimaanlagen auf knackige 18 Grad eingestellt waren, an der wir nur die Stärke des Ventilators regulieren konnten. Selbst mit dicker Decke, hat man nachts leicht gefroren.

Das Jammern nützt ja nichts, wir sind nur schwer enttäuscht und traurig, dass wir bei weitem nicht so viel mit Steinkuhls machen konnten und die Gegenden nur minimal erkunden konnten – da die Körper eher im Notfallmodus agiert haben.

Die Zeit wird zeigen, ob wir das verknusen/vergessen können und ob Asien doch nochmal eine Chance geben.

Ganz liebe Grüße

KaroCel

Singapur day two

Hallo ihr Lieben,

Mein Morgen Beginn schon im Hotel damit, dass ich mich schwindelig fühlte und ein flaues Gefühl im Magen hatte, richtig gute Vorraussetzungen für eine Food Tour oder?

Na wie waren jedenfalls am Eingang von Chinatown mit Sylvia verabredet, welches uns einige Köstlichkeiten aus Singapur zeigen wollte.

Sie fing an zu erzählen und jedes weitere Wort was sie sprach kam nicht mehr bei mir an, also hab ich mir noch schnell einen Schattenplatz gesucht und mich dort einfach auf den Boden gepflanzt. Weitere Details, was genau mit mir passiert ist, erspare ich euch hier. Kurz ich hab die Foodtour abgebrochen. Marcel hat mich ins Hotel zurück gebracht und hat sich nach 100 mal versichern, dass ich alleine klar käme wieder zu der Foodtour begeben.

Ab hier Marcel:

Ich bin in Chinatown in einem Kaffeemuseum wieder zur der Gruppe (was eigentlich nur noch zwei Amerikaner aus LA waren) gestoßen. Hier gab es zu einem Iced Milkcoffee „Kaya“ Toast. Kaya Toast ist auf der einen Seite mit einen guten Stück Butter bestrichen, auf der anderen Seite mit Kaya Marmelade (Kokosnuss Marmelade).

Weiter ging die Führung durch Teile von Chinatown, deren Handelshäuser und zugehöriger Historie. Viele der Häuser wurden restauriert und sind in einem sehr guten Zustand.

Ein typisches Hawker Center (Maxwell Food Center) war unser nächster Stop: Hier konnten wir die beiden Nationalgerichte Singapurs probieren: Chickenrice (wobei der Reis hier mit Pandam Blättern Aromatisiert wird) und Laksa Suppe (Kokosnussmilch mit Einlage). Zusätzlich gab es frittierte Gehacktestasche mit Füllung und Zuckerrohr Limonade.

Weiter ging es an einem Tempel vorbei in dem ein Zahn vom Budda ausgestellt wird. Bei Hindus voll ein großes Ding. Anschließend gab es zum Glück wieder was zu Essen: Verschiedene Indische Fladenbrote mit diversen Currys.

An der letzten Station durften wir dann Chwee Kueh probieren. Reiskuchen mit fermentieren Rettich. Als Nachtisch gab es dann wie schon im Malaysia „ais kacang“.

Als persönliche letzte Station habe ich dann noch Durian probiert. Sie wird auch Stinkefrucht genannt und das vollkommen zurecht. Der Transport der Früchte in der U Bahn ist übrigens verboten.

Insgesamt war die Tour ganz interessant wobei mich bis auf den Chicken Reis kein Gericht überzeugt hat. Gerade Chwee Kueh (Reiskuchen) als auch Durian erzeugen nur beim Gedanken an der Verzehr ein verzogenes Gesicht und eine gerümpfte Nase.

Ab hier wieder Karo:

Ich habe also bis zum Nachmittag den Tag im Bett verbracht, was absolut richtig war, mein Körper hat viel Schlaf nachgeholt und brauchte die Ruhe!

Am Nachmittag kam Marcel mit Bananen, Salzbrezeln und Milchbrötchen zu mir, ich hatte bis dahin tatsächlich wieder sowas wie Hunger entwickelt.

Da ich die kleine Mahlzeit gut vertragen habe, habe ich vorgeschlagen, dass wir dich nochmal zusammen in eine Mall gehen können – Bewegung in klimatisierten Räumen ging gut. Danach fasste ich Mut und wir haben uns zur Marina Bay begeben.

Die Skyline von Singapur ist dort sehr schön anzuschauen. Der eigentliche Plan war, dass wir einen kleinen Zwischenstopp in einer Bar machen und danach die Laser und Wassershow anschauen. Noch bevor die Getränke geliefert wurden, lieferte der Himmel sein eigenes Wasserspiel. Regenzeit eben, es regnet dann 1-2 Stunden was der Himmel hergibt und wenn es genug ist, dann hört es auch genauso schnell wieder auf. Aber es kühlt nicht ab – vielleicht ein Grad, aber die Luftfeuchtigkeit steigt auch direkt wieder.

Liebe Grüße

KaroCel

Last stop Singapore

Hallo ihr Lieben,

Den letzten Tag auf Bali haben wir zusammen mit Steinkuhls im wunderschönen Chapung Resort verbracht. Der dortige Infinitypool war der Wahnsinn!

Bali hat uns sehr gefallen, wir sind nur etwas traurig, dass wir weit weniger angeschaut haben, als wir wollten. Die blöde Erkältung lies einfach nicht mehr zu.

Am nächsten Tag ging es mit Air Asia Richtung Singapur.

Wir wurden eine halbe Stunde vor dem Flug zum Gate gerufen, dort erhielten wir den Hinweis, dass unser Koffer nicht mitgenommen wird, weil eine Batteriebank im Gepäck ist. – wir haben beide gesagt, kann nicht sein!

Marcel durfte dann mit einem Herren vom Flughafen zum Koffer und sich das Fundstück ansehen – tatsächlich eine Batteriebank. Wir vermuten, das wir auf den letzten Flügen alle Kabel im Handgepäck hatten, sonst wäre das bestimmt schon mal aufgefallen. Er durfte die Batteriebank rausnehmen und der Koffer durfte letztendlich mitfliegen nach Singapur.

Der Flug war nicht ohne – durch die Erkältung war der Druckausgleich echt blöde, aber aushaltbar. Das Wetter wurde eine Stunde vor Singapur etwas ungemütlich und die Turbulenzen hatten merklich zugenommen – beim 4ten Flug in zwei Wochen war das trotzdem gut auszuhalten.

Leider hatte ich schon in Bali bemerkt, dass ich mir zu allem Elend noch eine Blasenentzündung eingefangen habe – halbe Sachen reichen bei mir ja auch nicht 🥴

Nachdem ich also abends mit Tee und Cranberry-Extrakt versucht habe mir selbst zu helfen, bescherte mir die Erkältung zusammen mit der Blasenentzündung eine meiner kürzesten Nächte im Leben.

Also war der erste Sightseeingpunkt, das nächste Krankenhaus! Ich hatte ja etwas Bammel – aber der Doc war nett, er verschrieb uns beiden Antibiotika, einen Hustensaft und ich bekam noch ein Mittel für die Blasenentzündung.

Nachdem wir diesen Punkt abgeschlossen hatten, sind wir zum “Garden by the bay” gefahren. Auf einer künstlich geschaffenen Insel wurde ein 101 Hektar großes Naherholungsgebiet geschaffen. Es wurde angelegt mit dem Ziel die Lebensqualität der Einwohner zu steigern und entwickelte sich gleichzeitig zu einer der Hauptattraktionen Singapurs.

Wir haben uns Tickets für den Flower-Dome und den Cloud-Forest geholt.

Zum Flower-Dome sagt Wikipedia:

Das größere Glashaus, der 1,28 Hektar Fläche überdeckende Flower Dome, wurde als größtes Glasgewächshaus der Welt ins Guinness-Buch der Weltrekorde 2015 aufgenommen. In ihm werden milde, trockene Klimaverhältnisse geschaffen. Es werden Pflanzen gezeigt, die typisch für die mediterranen oder halbtrockenen Klimazonen sind. Dazu gehören zum Beispiel die Chilenische Araukarie, Olivenbäume, die Kanarische Dattelpalme, Affenbrotbäume, die chilenische Honigpalme oder die Wollemie und andere mehr.

Unser Fazit: ich fand es wunderschön in der Kuppel und der Ausblick nach draußen war der Wahnsinn!

Anschließend sind wir in den Cloud-Forest gegangen, Wikipedia sagt dazu:

Im 0,8 Hektar überspannenden Glashaus mit der Bezeichnung Cloud Forest (Wolkenwald) wird die Vegetationszone der Tropen in Höhen von ca. 1.000 bis 3.000 Metern über Meereshöhe nachgestellt. Eine 35 Meter hohe Turmkonstruktion stellt einen Berg dar, der mit typischen Vertretern seiner Flora, wie Orchideen, Bromeliengewächse oder Flamingoblumen (Anthurien) bedeckt ist.

Unser Fazit: Beeindruckend schön! die Anlage als Turm lässt einem nie genau wissen wo man ist, und an jeder Ecke sind neue Blumen zu entdecken. Anlässlich des letzten Avatar-Films war hier noch eine Avatar-Ausstellung untergebracht, welche auch ganz gut anzuschauen war.

In der Zwischenzeit hatte es Regenzeit-typisch angefangen zu regnen, wir waren froh noch in der Kuppel zu sein, denn es sah ganz schön stürmisch draußen aus.

Nach einem späten Lunch sind wir zurück zum Hotel, ich war ganz schön platt! Marcel ist dann ohne mich in die Suntec City Mall gegangen.

Das soll es zum ersten Tag in Singapur gewesen sein,

Liebe Grüße

KaroCel

Looking forward to Asia 2023!

Hallo ihr Lieben,

wie beim letzten Post erwähnt, haben wir dieses Jahr nach langer Zeit wieder eine Reise nach Asien vor.
Wo genau geht es also hin?

Wir fliegen für 4 Tage nach Kuala Lumpur! Marcel wird vor Ort Arbeiten, ich werde in der Zeit Tempel oder dergleichen besuchen – das werde ich dann berichten.

Im Anschluss fliegen wir weiter nach Bali – Zusammen mit der Familie Steinkuhl werden wir dort 10 Tage Urlaub machen und die 40ten Geburtstage unserer Ehemänner feiern. Wir werden die Insel von zwei verschiedenen Orten aus erkunden. Darauf freuen wir uns schon so sehr!

Aus dem Rückweg machen wir noch einen 5 tägigen Zwischenstopp in Singapur – ein Ziel in Asien was ich schon lange auf meiner „Da will ich hin – Liste“ habe!

Da Vorfreude die schönste Freude ist, habe ich einen Countdown auf der Seite eingebaut 🙂

Liebe Grüße

Karocel
PS: Danke lieber Alex für die kleine Inspiration – eine Abkürzung unserer Kompositums!