Singapur day two

Hallo ihr Lieben,

Mein Morgen Beginn schon im Hotel damit, dass ich mich schwindelig fühlte und ein flaues Gefühl im Magen hatte, richtig gute Vorraussetzungen für eine Food Tour oder?

Na wie waren jedenfalls am Eingang von Chinatown mit Sylvia verabredet, welches uns einige Köstlichkeiten aus Singapur zeigen wollte.

Sie fing an zu erzählen und jedes weitere Wort was sie sprach kam nicht mehr bei mir an, also hab ich mir noch schnell einen Schattenplatz gesucht und mich dort einfach auf den Boden gepflanzt. Weitere Details, was genau mit mir passiert ist, erspare ich euch hier. Kurz ich hab die Foodtour abgebrochen. Marcel hat mich ins Hotel zurück gebracht und hat sich nach 100 mal versichern, dass ich alleine klar käme wieder zu der Foodtour begeben.

Ab hier Marcel:

Ich bin in Chinatown in einem Kaffeemuseum wieder zur der Gruppe (was eigentlich nur noch zwei Amerikaner aus LA waren) gestoßen. Hier gab es zu einem Iced Milkcoffee „Kaya“ Toast. Kaya Toast ist auf der einen Seite mit einen guten Stück Butter bestrichen, auf der anderen Seite mit Kaya Marmelade (Kokosnuss Marmelade).

Weiter ging die Führung durch Teile von Chinatown, deren Handelshäuser und zugehöriger Historie. Viele der Häuser wurden restauriert und sind in einem sehr guten Zustand.

Ein typisches Hawker Center (Maxwell Food Center) war unser nächster Stop: Hier konnten wir die beiden Nationalgerichte Singapurs probieren: Chickenrice (wobei der Reis hier mit Pandam Blättern Aromatisiert wird) und Laksa Suppe (Kokosnussmilch mit Einlage). Zusätzlich gab es frittierte Gehacktestasche mit Füllung und Zuckerrohr Limonade.

Weiter ging es an einem Tempel vorbei in dem ein Zahn vom Budda ausgestellt wird. Bei Hindus voll ein großes Ding. Anschließend gab es zum Glück wieder was zu Essen: Verschiedene Indische Fladenbrote mit diversen Currys.

An der letzten Station durften wir dann Chwee Kueh probieren. Reiskuchen mit fermentieren Rettich. Als Nachtisch gab es dann wie schon im Malaysia „ais kacang“.

Als persönliche letzte Station habe ich dann noch Durian probiert. Sie wird auch Stinkefrucht genannt und das vollkommen zurecht. Der Transport der Früchte in der U Bahn ist übrigens verboten.

Insgesamt war die Tour ganz interessant wobei mich bis auf den Chicken Reis kein Gericht überzeugt hat. Gerade Chwee Kueh (Reiskuchen) als auch Durian erzeugen nur beim Gedanken an der Verzehr ein verzogenes Gesicht und eine gerümpfte Nase.

Ab hier wieder Karo:

Ich habe also bis zum Nachmittag den Tag im Bett verbracht, was absolut richtig war, mein Körper hat viel Schlaf nachgeholt und brauchte die Ruhe!

Am Nachmittag kam Marcel mit Bananen, Salzbrezeln und Milchbrötchen zu mir, ich hatte bis dahin tatsächlich wieder sowas wie Hunger entwickelt.

Da ich die kleine Mahlzeit gut vertragen habe, habe ich vorgeschlagen, dass wir dich nochmal zusammen in eine Mall gehen können – Bewegung in klimatisierten Räumen ging gut. Danach fasste ich Mut und wir haben uns zur Marina Bay begeben.

Die Skyline von Singapur ist dort sehr schön anzuschauen. Der eigentliche Plan war, dass wir einen kleinen Zwischenstopp in einer Bar machen und danach die Laser und Wassershow anschauen. Noch bevor die Getränke geliefert wurden, lieferte der Himmel sein eigenes Wasserspiel. Regenzeit eben, es regnet dann 1-2 Stunden was der Himmel hergibt und wenn es genug ist, dann hört es auch genauso schnell wieder auf. Aber es kühlt nicht ab – vielleicht ein Grad, aber die Luftfeuchtigkeit steigt auch direkt wieder.

Liebe Grüße

KaroCel

Pur nature

Hallo ihr Lieben,

Nach dem morgendlichen Schwimmen und dem wiedermal überaus leckerem Frühstück ist Marcel zur Arbeit gefahren.

Ich hingegen, habe mich gestern für den Botanischen Garten entschieden.

4 Stunden bin ich durch einen nahezu leeren und wunderbar stillen Park gelaufen. Die Beschilderung hätte für

Nicht-Botaniker wie mich etwas besser sein können, um ehrlich zu sein, war ich aber wegen allem was dort fliegt und kriecht unterwegs 😉

Ich bin auch nach 4 Tagen in Kuala Lumpur immer noch erstaunt, wie wenig Menschen in dieser Stadt und deren touristischen Bereichen unterwegs sind. Abends wird es etwas mehr, aber liegt das tatsächlich nur an den Temperaturen? Am Pool war ja auch immer sehr wenig los, etwas verwunderlich ist das schon.

Na nun zum botanischen Garten, ich fühlte mich tatsächlich zwischendurch wie im Dschungel: Papageien, Affen, Hörnchen, einen Varan, diverse Libellen, Mähnenhirsche und weitere Vögel habe ich angetroffen.

Besonders beeindruckend fand ich den Varan, er war in einem sehr bewaldeten Stück plötzlich aus dem Unterholz/Wassergraben gesprungen und stand vor mir! Sein sich erschreckendes Fauchen sowie die Krallen waren schon echt gruselig. Leider war er nicht wirklich erpicht fotografiert zu werden. Aber dank der großen Kamera, hab ich ihn zumindest noch beim Wegrennen erwischt. – nur eben kein Handybild.

Ich habe außerdem knapp eine Stunde in einem sumpfigeren Gebiet verbracht. Hier habe ich wunderschöne Libellen und Falter gesehen, mein persönliches Highlight war ein Braunliest, – eine hier heimische Eisvogelart.

Die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit bleiben weiter ein “kleines“ Problem von mir. Der Taxifahrer der mich abgeholt hat, hatte wohl Mitleid mit mir. Er hat das Auto in einen Kühlschrank mit 16 Grad verwandelt und alle Lüftungen auf mich eingestellt. Außer das mir nach 20 Minuten reichlich kalt war, hat das wenig geholfen, ich sah immer noch aus, als wenn ich gerade frisch aus dem Pool gestiegen wäre 😂🥵🥶

Ich habe die Hoffnung, das zumindest die Luftfeuchtigkeit auf Bali etwas weniger sein wird – dafür soll es dann heißer sein…wir werden sehen, ob der Tausch wirklich besser ist.

Am Abend haben wir uns dann nochmal mit den Teamkollegen von Arvato getroffen. Im SouldOut gab es wieder neue Gerichte zum probieren. Meins war wohl im klassischen Sinne ein Malaysisches Frühstück – im Laufe der Zeit hat es sich aber zu einem Abendessen entwickelt. Marcel hatte ein richtig gutes indisches Curry, der indische Kollege meinte, dass es wirklich authentisch war und ihn an die Heimat erinnern würde.

Heute geht es dann nach Bali, wir freuen uns schon sehr Kiki, Michael und die Kids wieder zu sehen.

Liebe Grüße

KaroCel

Birds and delicious food

Hallo ihr Lieben,

Gestern war es also soweit, ich war das erste mal alleine in einer großen fremden Stadt unterwegs, aber fangen wir beim Frühstück an.

Da wir Nachts unsere Koffer wiederbekommen haben, konnte ich mich etwas luftiger anziehen, geholfen hat es wenig…32 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit werden ab 11 Uhr eine nur schwer ertragbare Kombination 🥵

Das Frühstück im Hyatt mag nicht günstig sein, sucht aber seinesgleichen! Eine asiatische und eine europäische Ecke, die einfach keine Wünsche offen lassen und das Obst zum Abschluss…einfach nur grandios!

Nach dem Frühstück sind Marcel und Nicu zur Arbeit gegangen und ich habe mir den KL Vogelpark als Tagesziel gesetzt.

Dank Grab (das asiatische Uber) war die Anreise dorthin ein Kinderspiel. Der Eintritt mit knapp 16€ ist dem was man zu Gesicht bekommt nur bedingt gerechtfertigt. Es sind 4 große Übernetzte Areale (sie werben mit der größten Freifluganlage Weltweit) in dem mehr oder weniger gute Haltungen, inklusive Freifliegern unterwegs sind.

Im Nachhinein bin ich froh, das ich den Zonen numerisch gefolgt bin, da die ersten 3 wirklich gut waren (Grenzwertig fand ich hier einen merkwürdig kahl und klein anmutenden Bereich für Strauße und die Minikäfige für europäische Eichelhäher) Zone 4 hatte zwar auch wieder einen übernetzten Bereich, wurde aber von einer Fragwürdigen Haltung der Papageien, sowie Laufvögeln getrübt – das war der Moment wo ich mich gefragt habe, ob es wirklich eine gute Idee war in den Park zu gehen…ach und es gab eine sehr komische Education-Corner und Federschule, aber gut, in Europa haben wir gerade in den letzten Bereichen auch lange gebraucht, bis erkannt wurde dass man da mehr machen muss!

Alles in allem, ein cooler Park – wenn wir die Laufvögel und Papageien weglassen würden.

Um 13 Uhr habe ich dann den Rückweg zum Hotel gewählt – der Pool hatte eine magische Anziehung, der ich bei den Temperaturen nur schwer wiedersehen konnte.

Am Abend sind wir mit den Arvato-Kollegen in einem Restaurant gewesen. Madam Kwan wirbt mit authentischer Malaysischer Küche – die wirklich gut war, inclusive zwei Gerichten die wir vorher noch nie hatten. Ein Teller mit cremiger, leicht scharfer Soja-Soße in der Gurken, Ananas, getrocknete Soja-Mate und nicht näher definierte Grashalme eingelegt waren. Die Kombination war merkwürdig – aber gut schmeckend.

Strange hingegen war der Nachtisch aus pinken Rosen-Eis mit roten Bohnen, Mais und grünen Reisnudeln – die verrückteste Kombination die wir je hatten und wohl so schnell auch nicht nochmal ordern – da sind wir doch zu europäisch 😂

Liebe Grüße

KaroCel