Am Dienstag bin ich zum Stausee Cuber gefahren und wollte diesen umrunden – auf der Hälfte des Weges merkte ich das ich noch einiges an Energie hatte und habe kurzerhand noch das Tal und den Gipfelaufstieg zum Col de L‘Ofre drangehangen.
Die Umgebung war stark besucht durch einige Wändehälse, welche ich tatsächlich vor die Kamera bekommen habe – Fotos davon folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Die Aussicht vom Col de L‘Ofre war spektakulär und ich war wirklich stolz auf mich, dass ich auch diese durchaus lange Wanderung so erfolgreich abgeschlossen habe. Auch wenn ich am Ende des Tages durchaus kaputt war.
Vorweg, den Taxt hatte ich schon geschrieben und wollte ihn Mittwoch verfeinern – dies habe aus gegeben Anlass dann nicht geschafft. Dazu dann mehr im Nächsten Post…
Hallo ihr Lieben,
Gestern Morgen habe ich die Platja de de Formentor – ein kleiner Strand mit türkisblauem Wasser, der am Morgen noch nicht stark besucht war.
Ich bin zunächst in die eine, dann in die andere Richtung am Strand entlanggewandert und habe die wunderbare Stille abseits vom Trubel genossen. Am nördlichen Ende des Strands beobachtete ich eine Möwenkolonie und eine Krähenscharbe auf der nahegelegenen Insel Illa de Formentor, beobachtet und hatte ganz leise die Hoffnung, dass evtl. ein Delphin oder Sturmtaucher vorbeikommt – dem war aber nicht so.
Am Früh Nachmittag habe ich mich dann mit meinem Auto ins Tramuntana Gebierge begeben. An einer passenden Kehre mit Parkplatz habe ich einen längeren Stop gemacht, da ich dort die Radfahrer des RSF einmal fotografieren wollte. Trotz Ankündigung hat das mit dem freundlichen Gesicht nicht bei allen auf Anhieb geklappt. Ich denke da werde ich übermorgen nochmal einen Versuch starten. – Aber ich muss zugeben, nach 800 Höhenmetern und Stunden im Sattel, wäre ich wohl auch nicht so zum grinsen aufgelegt.
Den Rest des Tages haben wir im Hotel ausklingen lassen.
In diesem Urlaub konnte Ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllen! Einmal Birden im Po-Delta, leider war es sehr verregnet und zusätzlich gab es sehr viele Mücken!
Für mich war es ein besonderes Erlebnis.Ich habe sogar einige für mich neue Arten fotografiert! Neue Arten: Stelzenläufer, Zwergschabe, Heiliger Ibis, Kuhreiher.
Abends gab es zusätzlich ein schweres Gewitter, wir haben erst zwei Tage später erfahren, was es für schwere Schäden in der Umgebung angerichtet hat.
Nach dem morgendlichen Schwimmen und dem wiedermal überaus leckerem Frühstück ist Marcel zur Arbeit gefahren.
Ich hingegen, habe mich gestern für den Botanischen Garten entschieden.
4 Stunden bin ich durch einen nahezu leeren und wunderbar stillen Park gelaufen. Die Beschilderung hätte für
Nicht-Botaniker wie mich etwas besser sein können, um ehrlich zu sein, war ich aber wegen allem was dort fliegt und kriecht unterwegs 😉
Ich bin auch nach 4 Tagen in Kuala Lumpur immer noch erstaunt, wie wenig Menschen in dieser Stadt und deren touristischen Bereichen unterwegs sind. Abends wird es etwas mehr, aber liegt das tatsächlich nur an den Temperaturen? Am Pool war ja auch immer sehr wenig los, etwas verwunderlich ist das schon.
Na nun zum botanischen Garten, ich fühlte mich tatsächlich zwischendurch wie im Dschungel: Papageien, Affen, Hörnchen, einen Varan, diverse Libellen, Mähnenhirsche und weitere Vögel habe ich angetroffen.
Besonders beeindruckend fand ich den Varan, er war in einem sehr bewaldeten Stück plötzlich aus dem Unterholz/Wassergraben gesprungen und stand vor mir! Sein sich erschreckendes Fauchen sowie die Krallen waren schon echt gruselig. Leider war er nicht wirklich erpicht fotografiert zu werden. Aber dank der großen Kamera, hab ich ihn zumindest noch beim Wegrennen erwischt. – nur eben kein Handybild.
Ich habe außerdem knapp eine Stunde in einem sumpfigeren Gebiet verbracht. Hier habe ich wunderschöne Libellen und Falter gesehen, mein persönliches Highlight war ein Braunliest, – eine hier heimische Eisvogelart.
Die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit bleiben weiter ein “kleines“ Problem von mir. Der Taxifahrer der mich abgeholt hat, hatte wohl Mitleid mit mir. Er hat das Auto in einen Kühlschrank mit 16 Grad verwandelt und alle Lüftungen auf mich eingestellt. Außer das mir nach 20 Minuten reichlich kalt war, hat das wenig geholfen, ich sah immer noch aus, als wenn ich gerade frisch aus dem Pool gestiegen wäre 😂🥵🥶
Ich habe die Hoffnung, das zumindest die Luftfeuchtigkeit auf Bali etwas weniger sein wird – dafür soll es dann heißer sein…wir werden sehen, ob der Tausch wirklich besser ist.
Am Abend haben wir uns dann nochmal mit den Teamkollegen von Arvato getroffen. Im SouldOut gab es wieder neue Gerichte zum probieren. Meins war wohl im klassischen Sinne ein Malaysisches Frühstück – im Laufe der Zeit hat es sich aber zu einem Abendessen entwickelt. Marcel hatte ein richtig gutes indisches Curry, der indische Kollege meinte, dass es wirklich authentisch war und ihn an die Heimat erinnern würde.
Heute geht es dann nach Bali, wir freuen uns schon sehr Kiki, Michael und die Kids wieder zu sehen.