Der Check-In verlief wie gewohnt. Kurz bevor wir Richtung Gate losgehen wollten, fragte uns der freundliche Herr von American Airlines ob wir “kostengünstig” in die Business-Class upgraden wollen? Da das Angebot fair klang, nahmen wir es an. Wann kommt man sonst in den Genuss Business zu fliegen?
Unsere neuen Boardingpässe erlaubten uns dann auch den Zutritt in die JAL (Japan Airlines) Lounge. Leider war unsere Zeit in der JAL Lounge viel zu kurz, da nach 30 Minuten schon das Boarding begann und wir uns auf unseren “neuen” Plätzen 3H, 3J niederließen. Das Platzangebot unterscheidet sich um Welten, der Sitz ließ sich in alle Himmelsrichtungen verstellen und der Service war auch besser.
Begrüßt wurden wir mit einem Fetakäse-Tomaten-Oliven Snack und Nüssen, danach wurden Roastbeef mit Grillgemüse und Mozzarella serviert gefolgt von einem grünen Salat. Als Hauptspeise konnte man aus Rinderfilet mit Kartoffelgratin, Shrimps und Jakobsmuscheln, gefüllte Hähnchenbrust mit Pfefferkornsauce oder Sahnegnocchi wählen. Wir haben uns beide für das Rinderfilet entschieden. Als Dessert gab es Ben&Jerry’s Eis mit Schokoladensauce, Sahne und Nüssen. Soviel zum Thema “Zunehmen im Urlaub”… Und bis dahin waren noch nicht mal über Kanada. Vor der Landung wurde dann nochmal Pizza oder Salat gereicht. Dazu sorgen die Flugbegleiterinnen immer für ausreichend Getränke.
Da unser Flugzeug (Boeing 767-300) schon etwas älter war und American Airlines in den letzten Jahren ständig knapp bei Kasse ist, mangelte es etwas am OnBoard Entertainment. Aus diesem Grund wurden bei uns an jeden Business-Class Passagier ein Samsung Galaxy Tab 10.1 mit sehr großer Filmauswahl verteilt. Zu dem Tablet gab es dann noch tolle “Noice-Canceling” Kopfhörer von Bose. Die waren wirklich klasse, da sie komplett die Umgebungsgeräusche unterdrückt haben.
Auf dem Anschlussflug Dallas – San Francisco konnten wir uns schon mal den Yosemite NP angeschaut und die zu dieser Zeit typischen Waldbrände in der Gegend konnte man auch sehen. Zu meiner Enttäuschung sind wir aus dem Süden auf den Flughafen von San Francisco angeflogen, somit blieb mir der erste Blick auf die Golden Gate Bridge verwehrt.
Bei Carleen zu Hause haben wir noch eine Pizza gegessen und sind danach relativ schnell ins Bett gegangen.