Routenplanung

Hallo ihr Lieben,

Jetzt sind es nur noch 8 Tage bis es endlich losgeht. Es wird also höchste Zeit, euch in unsere Route einzuweihen!

Only 8 days to go until our adventure finally begins. So it’s high time we let you in on our route!

Unsere Reise beginnt in Vancouver, wo wir nach der Ankunft unseren Camper übernehmen. Nach einer ersten Orientierung setzen wir mit der Fähre nach Vancouver Island über und lassen die Großstadt langsam hinter uns. Unser erster Halt ist das kleine Küstenstädtchen Sidney – ein ruhiger Einstieg in die Inselwelt mit Meerblick und entspannter Atmosphäre.

Our journey starts in Vancouver, where we’ll pick up our camper after landing. After getting our bearings, we’ll take the ferry over to Vancouver Island and gradually leave the big city behind. Our first stop is the small coastal town of Sidney – a peaceful introduction to island life with ocean views and a relaxed atmosphere.

Weiter geht es nach Victoria. Dort verbringen wir etwas Zeit, schlendern durch die Straßen und unternehmen eine erste Whale Watching Tour – ein besonderes Erlebnis gleich zu Beginn der Reise.

Next, we head to Victoria. We’ll spend some time there, strolling through the streets and heading out on our first whale watching tour – a special highlight right at the start of the trip.

Anschließend folgen wir der Ostküste Richtung Norden und erreichen Nanaimo – ein guter Ort für eine Pause, bevor wir die Insel queren.

From there, we follow the east coast north to reach Nanaimo – a good spot to take a break before crossing the island.

Die Fahrt nach Tofino bringt uns durch wechselnde Landschaften bis an die wilde Westküste. Dort nehmen wir uns ein paar Tage Zeit, um durchzuatmen, am Meer entlangzuwandern – und vielleicht den ein oder anderen Versuch auf dem Surfbrett zu wagen.

The drive to Tofino takes us through changing landscapes all the way to the wild west coast. We’ll spend a few days there to unwind, hike along the beach – and maybe give surfing a try.

Danach geht es zurück an die Ostseite nach Campbell River, wo wir noch einmal die Ruhe und Weite der Natur genießen, bevor wir unseren nördlichsten Punkt erreichen: Alder Bay. Abgelegen und still, ist es der perfekte Ort für eine weitere Whale Watching Tour und ein paar ruhige Tage fernab vom Trubel.

Then we return to the east coast, to Campbell River, where we’ll soak in the peace and space of nature once more before reaching our northernmost destination: Alder Bay. Remote and quiet, it’s the perfect place for another whale watching tour and a few calm days far from the hustle and bustle.

Schließlich setzen wir wieder aufs Festland über und fahren über den Sea-to-Sky Highway nach Whistler. Dort lassen wir es langsam ausklingen, bevor wir zurück nach Vancouver fahren, den Camper abgeben und die letzten Eindrücke dieser Reise mitnehmen.

Finally, we’ll head back to the mainland and drive along the Sea-to-Sky Highway to Whistler. That’s where we’ll start to wind things down before returning to Vancouver, dropping off the camper, and taking our final impressions of this journey with us.

Wie immer werde ich berichten, wie zuverlässig das klappt, werden wir sehen. Gerade im inneren und nördlichen Teil der Insel ist der Netzempfang wohl eher dürftig.

As always, I’ll try to keep you posted – let’s see how well that works out. Especially in the island’s interior and northern regions, reception might be spotty.

Ganz liebe Grüße

KaroCel

Yellowstone day 1 and 2

Hallo Zusammen,
Nachdem ich mich einen Tag nicht melden konnte, berichte ich heute gleich über die letzten zwei Tage.
Was soll ich sagen, man hat vor seinem Urlaub insgeheim Wünsche die sich hoffentlich erfüllen. Nachdem diese am Hwy 1, schon mehr als je zu erwarten, erfüllt wurden, setzt es sich hier im Yellowstone fort! Aber ich fange mal von vorne an 😉
Gestern sind wir von Rocksprings aus über den Grand Teton NP in den Yellowstone NP gefahren. Der Grand Teton ist ein deutlich kleinerer Park als der Yellowstone, aber nicht weniger schön! Wenn wir nur mehr Zeit hätten, könnte man hier einige Wanderungen, Fahrradtouren und vieles mehr erleben!
Wir haben es bei einer langsamen Durchfahrt belassen und haben es als Einstimmung auf den Yellowstone genutzt! Außer ein paar Wapitits und Gabelböcken haben wir leider nicht mehr gesehen. Aber im Nachhinein ist das nicht schlimm, die Natur dort ist auch schon sehr sehenswert!
Am frühen Nachmittag haben wir denn den Yellowstone erreicht und haben dort im Grand Village angehalten.
Hier gab es das erste Visitor Center und just als wir dort ankamen, wurde ein Film über die schlimmen Waldbrände im Jahre 1988 und deren Auswirkungen gezeigt. Als ich 2002 mit meiner Familie schon einmal im Park war, konnte man noch deutlich die Spuren des Brandes erkennen. Heute wird man eigentlich nur noch auf den Bergkuppen fündig bzw. erkennt man die toten verbrannten Bäume im Wald. Aber der Reichtum an neuen Pflanzen und gewachsenen Bäumen ist der Wahnsinn, was Mutter Natur in 13 weitere Jahre doch schaffen kann ist grandios!
Nach dem kurzen Film haben wir uns eine Unterweisung durch eine Rangerin angehört. Heißt, wie weit bleibt man von welchen Tier weg, wie verhalte ich mich wenn mich ein Bär angreift und wie setze ich ein Bären-Pfefferspray ein. Nach der Unterweisung waren wir uns ziemlich schnell einig, dass wir zu dieser Jahreszeit keine Hikes machen werden! Die Gefahren überwiegen da ein wenig der Abenteuerlust! Aber der Park bietet auch ohne Hikes tolle Ausflugsziele.
Während der Unterweisung setze zu unserm bedauern ein Gewitter ein, welches sich gefühlt den ganzen Abend hielt. Soll heißen wir sind in unsere kleine Holzhütte eingezogen und warteten der Dinge die da kamen (Einige kleine Stromausfälle und heftiger Wind inklusive) Ich habe es trotz meiner Gewitterangst überlebt und im Anschluss daran haben wir noch einen kleinen Abendspaziergang am See gemacht.
Day 2
Heute Morgen sind wir nach einer grausigen Nacht (zu kleines Bett und erst um 2 Uhr einschlafen macht einfach keinen Spaß!) doch recht früh aufgebrochen. Da unsere Übernachtung heute am Lake Village war, haben wir uns Richtung Norden aufgemacht, da wir dort zwei weiter Übernachtungen gebucht haben.
Der erste Stop heute Morgen war ein Rundgang mit einem Ranger an dem Mud-Vulcano. Es war wirklich sehr interessant, da man nicht nur Infos zu den heißen Quellen und Matsch-Vulkanen bekam, sondern auch noch interessantes Background Wissen über die Natives, ihre Sagen und Lebensweisen. Sehr empfehlenswert!
Nur der Schwefelgestank ist eine Sache für sich, an den werden wir uns nie im Leben gewöhnen. Aber das Gehört auf einem Vulkan nun mal dazu.
Nach dem Mud-Vulcano haben wir den North- und Southrim am Yellowstone Grand Canyon befahren und uns die sagenhaft großen Wasserfälle angesehen! Durch die Schneeschmelze sind es reißende Flüsse und Mutter Natur zeigt nur all zu gut, zu was sie wirklich in der Lage ist. Schneeschmelze fragt ihr euch? Oh ja, die Gipfel hier im Yellowstone sind noch gut bedeckt und schmelzen gerade. Tageshöchsttemperatur heute lag bei knapp 20 Grad in der Sonne.
Nach all den Besichtigungen haben wir im Canyon Village noch ein weiteres Visitor-Center besucht. Hier haben wir uns zu dem Supervulkan und seine Auswirkungen weitergebildet.
Im Anschluss daran sind wir langsam zu unserem neuen Hotel gefahren.
Die Tiersichtungen waren heute:
Bisons in Massen und das Highlight am Morgen: Bisson-Mama mit Kalb!
Elche
Wapitis
Gabelböcke
Biber
Unmengen an Vögeln
Aber die absoluten Megahighlitghts waren wohl die
Grizzly-Bär-Mama mit Baby und die Schwarzbär-Mama mit Zwillingen!
Bis dahin
Karo
PS: Bilder hochladen ist derzeit nicht möglich, da das Netz hier nur begrenzt gut ist.
Aber keine Sorge Bilder findet ihr trotzdem und zwar hier:
https://instagram.com/marcel.mertens/