Hallo ihr Lieben,
Gestern bin ich nicht mehr zum Schreiben gekommen, der Tag war super schön, die Erkältung macht aber einfach alles mega anstrengend! Ihr bekommt heute im Laufe des Tages also einen zweiten Beitrag 🙂
Vorgestern haben wir uns Ubud angeschaut, Steinkuhls waren im Zoo. Da ich in Kuala Lumpur bereits im Birdpark war und in Singapur auch noch ein oder zwei der 4 möglichen besuchen will, habe ich hier darauf verzichtet. Die Bilder und Videos die wir gesehen haben, sahen aber super aus!
Nun also zu Ubud, das Stadtgebiet gilt als künstlerische Hauptstadt von Bali. Malerei, Textilkunst, traditionelle Holzschnitzerei, Steinmetze sowie Gold- und Silberschmiede sind hier zu Hause.
Bevor wir wirklich in die Stadt eingetaucht sind, haben wir uns das erste mal Geld am Automaten geholt, bisher sind wir gut ohne Bargeld ausgekommen, aber hier wird es jetzt notwendig Bargeld zu haben.
Am Automat angekommen haben wir nach kurzen Startschwierigkeiten 1.000.000 IDR abgehoben, wir waren plötzlich Millionäre! Umgerechnet entspricht das etwa 63€, die Indonesier haben eindeutige zu viele Nullen in ihrer Währung!
Der Trubel in der Stadt ist gigantisch! Einfach überall fahren Roller und Autos, selbst in den engsten Gassen und auf Märkten waren die Roller unterwegs. Theoretisch muss man einen Führerschein machen, um Fahren zu dürfen. Dank Korruption im Land ist aber, lt. Aussage eines Einheimischen, leichter eine Fälschung kaufen und Polizisten zu bestechen – was man eben daran merkt, das sich gerade die Rollerfahrer an keine Regeln halten. Oh doch an eine, der Schnellere gewinnt!
Wir haben in einem idyllischen kleinen Café angehalten und ein kurzes Päuschen gemacht bzw. habe ich dort den Beitrag von Vorgestern geschrieben 😊
Danach haben wir uns den Art-Market angeschaut und Souvenirs gekauft. Irgendwie sind die Stände dennoch alle ähnlich. Schön finde ich die, wo man sieht, das die Ware wirklich selber hergestellt wird und vermeintlich keine China-Ware ist!
Nach dem Art-Market sind wir zum Ubud-Palace gegangen,
Der Palast war der offizielle Wohnsitze der königlichen Familie von Ubud. Der innere Bereich bleibt den Touristen verschlossen, aber alleine der Außenbereich war schon beeindruckend!
Anschließend sind wir noch in den Pura Taman Saraswati oder kurz Ubud Wasser-Tempel gegangen.
Hier mussten wir das erste mal traditionelle Kleidung überziehen, das macht bei 35 Grad richtig Spaß! Wir bekamen beide einen Sarong (quasi einen Rock zum binden), einen Schal für die Hüfte, eine Jacke und ein Stirnband mit einer Lotusblüte dran. Das sah schon irgendwie witzig aus.
Der Tempel entstand 1951-1952, er ist dem Gott Sarasvati gewidmet welcher für das Lernen, die Literatur und die Kunst steht. Die Wasserteile des Tempels sind gefüllt mit wunderschönen Seerosen, riesige Karpfen und Schildkröten. Die Einrichtung selber ist Prunkhaft, mit viel Gold. Der Prinz von Ubud wollte damit seinen Vater provozieren!
Im Anschluss sind wir im Lotus Café zum Lunch eingekehrt und haben uns wieder in traditioneller Kost versucht. Hier gibt es, bis auf Koriander und rote Bohnen Nachtische, nichts was nicht schmeckt.
Nach dem Lunch war klar, das wir beide sehr erschöpft waren und deswegen haben wir den Rückweg angetreten, auf dem Weg nach Hause wollten wir erst noch zu einem Supermarkt, die Hustenbonbons und der Hustensaft neigten sich dem Ende zu.
Wir sind auf dem Weg zum Supermarkt auf richtig gute Werbung reingefallen, eine Dame hat im Schaufenster frische Kokusnüsse gehackt! Die wurden dann mit Kokuseis und gerösteten Kokusflocken serviert, wir konnten nicht widerstehen – und der Kurze Eisstopp war richtig gut. Ich habe das erste mal richtig frische Kokusnuss gegessen, sie hat eine weiche Konsistenz und schmeckt intensiv nach Kokus. Ich glaube in Deutschland findet man sowas gar nicht 😅
Im Supermarkt wiederum standen die Drachenfrüchte und orangene Mangos in Körben rum! Zu den Exoten zählen da schon eher die Möhren und die Äpfel…als Apfelersatz dient hier die Guaven-Frucht, die schnurpselt auch wie ein Apfel.
Nach dem halben Tag unterwegs sein haben wir im Hotel angekommen haben wir den Inifity-Pool genutzt und sind danach mit Steinkuhls zum Dinner gelaufen (30 Grad, wer kam da gleich noch drauf?!). Jedenfalls gab es malaysisches BBQ, das erste mal, das der Satey Spieß auf noch glühenden Kohlen serviert wurde. Yammy!
Das soll es zu Vorgestern gewesen sein. Ich weiß derweil noch nicht, ob ich wirklich heute noch denn Part von gestern schreibe, hier ist gleich schon wieder Dinner Zeit, Urlaub ist so anstrengend 🤭
Liebe Grüße
KaroCel