Forbidden City und Jingshan Park

Guten Abend Zusammen,
Heute waren wir in der Verbotenen Stadt und dem Jingshan Park.
An der Verotenen Stadt angekommen, haben wir im ersten Moment überlegt, ob wir nicht wieder umdrehen. Solche Menschenmassen habe ich bisher nur zu Rushhour in Hongkong erlebt. Dieser Strom aus Menschen der sich da vor uns auftat war wirklich gigantisch!
Aber wir haben uns nach einmal Kur schütteln doch zur Kasse begeben. Da ging es sogar recht zügig voran. Der Security Check (inklusive Taschenröntgen) verlief super schnell. Man fragt sich also, was an einer Passkontrolle am Flughafen solange dauern kann…
Als wir durch das erste große Tor hindurchschritten, hat es uns dahinter fast erschlagen! Diese Wucht und Größe der Anlage hatte ich bei weitem nicht erwartet. Und das war nur ein Vortor 😅 auf einem der Infoschilder fand ich dann heraus, das die Verbotene Stadt insgesamt 720.000 Quadratmeter einnimmt!!! (Nein das ist kein Schreibfehler)  
Das Übersichtsschild lies also erahnen, das der Zeitplan für heute etwas ins Wanken geriet!

Da das Haupttor (Mittagstor) wirklich überrannt war, haben wir uns für eins der Seitentore entschieden (frei Übersetzt war es das Tor des gutem Benehmens). Doch was sich dann an der Halle der höchsten Harmonie (quasi der Thronsaal des Kaiser) abspielte, kann man nicht in Worte fassen. Wie ein Bienenschwarm wabten die Chinesen vor die Abgrenzung, Selfiestöcke ragten in die Luft, jeder versuche einen Blick zu erhaschen in dem er schubste, drückte und sich auf zehnen apietzen stellte! Wir haben uns das Schauspiel von der Seite angeschaut 😂 unsere Größe wurde mit größtem Neid hingenommen und bewundert. 
Aber ich kann wohl behaupten, das es sich für jeden einzelnen Chinesen gelohnt hat, der den Kampf nach vorne geschafft hatte. Ein solches Leuchten in den Augen sucht seines gleichen ☺️

Danach besuchten wir noch die restlichen Tempelanlagen und beendeten den Rundgang im versteckten Garten. Dieser gefiel mir besonders, da hier viele tolle Steinformationen zu finden waren. (Lisa hät’s gefallen). 
Da wir nun am nördlichen Tor (Tor der göttlichen militärischen Begabung) angelangt waren, sind wir noch in den Jingshan Park. Für einen kleinen Eintritt bekommt man hier endlich etwas Ruhe geschenkt und einen einzigartigen Ausblick vom Wanchun-Pavillon. Beachtlich hierbei finde ich, das der Berg, auf welchem der Wanchun-Pavillon steht, ausschließlich aus dem Material besteht, welches man beim Ausheben des Wassergrabens der Verbotenen Stadt beseitigen musste. Da ein Kaiser seine Macht demonstieren muss, hat er so fünf Hügel geschaffen und auf dem Mittlersten hat er dann seine Sommerresistenz erbaut. 
Wäre es heute nicht so ein Smogreicher Tag gewesen, hätte man bestimmt auch mehr gesehen. Von dem Hügel hat man wohl die Beste Aussicht über die Verbotene Stadt und den westlichen Teil Pekings.

Eigentlich wollten wir noch zu Maos Mausoleum und dem Platz des himmlischen Friedens. Dafür reichte aber weder meine Energie, noch die Zeit.
Hoffentlich finden wir morgen nach der großen Mauer noch etwas Zeit.
Merke für diese große Stadt braucht man definitiv mehr Zeit als nur 72-Stunden…
Liebe Grüße
Karo
PS: mein Koffer ist übrigens wieder da 🎉Eine große Sorge weniger!

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